Freitag, 25. Dezember 2020

Weihnachten 2020


Wir wünschen eine achtsame Weihnachtszeit 
mit der Liebesgeschichte von 

Sonne und Mond

«Ich bin der Mond», sagte der neue Planet, 
der den dritten Planeten auf seiner Bahn rund um die Sonne umkreiste.
«Und dank dir, Sonne, leuchte ich jetzt mit deinem Licht.»
Die Sonne verriet dem Mond nicht, dass sie ihr ewiges Leben geopfert hatte, 
um nicht mehr alleine zu sein.
«Sonne?»
«Ja, Mond?»
«Das Licht einer Kerze verliert nicht an Helligkeit,
wenn es andere Kerzen ansteckt.»
Die Sonne staunte. 
Niemand hatte je mit solcher Zärtlichkeit, solcher Wärme zu ihr gesprochen. Und zum ersten Mal in ihrem Leben fühlte die Sonne sich nicht nur nicht einsam, sondern sogar geliebt. 
Der Mond bemerkte, wie sich die Temperatur der Sonne veränderte, und wusste, dass er dieses seltsame, herrliche Gefühl in ihr hervorgerufen hatte.
«Ich hatte grosse Angst, für immer allein zu sein, Mond,» sagte die Sonne. «Jetzt durch dich, weiss ich, dass ich nie mehr einsam sein werde.»
Die Sonne versuchte, sich dem Mond zu nähern.
«Nein!» rief der Mond. «Tu das nicht Sonne!»
«Warum nicht?» fragte die Sonne. «Ist etwas falsch daran, wenn ich dich berühren will?»
«Du weisst es vielleicht nicht, aber deine Wärme ist so stark, dass ich schmelze, wenn du mir zu nahekommst. Ausserdem würdest du all die wunderbaren Planeten zerstören, die dich umringen und dir Gesellschaft leisten. Vor allem sieh dir an, was du für den Planeten getan hast, um den ich kreise. Ist dir an ihm noch nichts Besonderes aufgefallen?»
Die Sonne starrte den Planeten an. Er war strahlend blau.
«Warum hat er diese Farbe?» fragte die Sonne.
«Liebe Sonne, du hast so viel von dir selbst gegeben, um uns zu erschaffen, dass auf diesem einen Planeten all die richtigen Bedingungen zusammengekommen sind, um das grösste aller Wunder hervorzubringen:
Das Wunder des Lebens»
«Das heisst, ich werde dich niemals berühren können?» fragte die Sonne.
«Ich wünschte, meine liebe Sonne, ich könnte dir sagen, dass das möglich ist, dass der Schmerz darüber, nicht ganz nah beieinander sein zu können, mit der Zeit vergehen wird, aber ich weiss, das wird nicht so sein. Er wird uns für den Rest unseres Lebens begleiten und uns daran erinnern, wie stark wahre Liebe ist.»
«Liebe?» fragte die Sonne.
Der Mond sah die Sonne an: 
«Sonne, ich liebe dich so sehr, dass ich, wenn ich auf der anderen Seite der Erde – des blauen Planeten – 
bin und dich nicht sehen kann, die Augen schliesse und von dir träume. Und wenn ich dank deines starken Lichts wieder scheine, 
fühlt deine Wärme sich an wie eine zärtliche Hand auf meiner Brust.»

Ein Schauder überlief die Sonne, und sie erkannte, 
dass dieses neue Gefühl, das sie empfand, 
ihr Augenblicke wahrer Erleuchtung schenken würde,
Augenblicke der Freude - und des Leids.

«Sonne!»
«Ja, Mond?»
«Kannst du ein Geheimnis bewahren?»
«Ja?»
Der Mond blickte die Sonne erneut voll Liebe an.

«Ich heisse jetzt Mond», sagte er. «Eigentlich bin ich der Komet, der dich vor vielen Jahren aufgefordert hat, Planeten zu erschaffen, damit du nicht länger einsam bist. Und als ich sah, dass du auf die Ewigkeit verzichtet hast, um nie mehr allein zu sein, habe ich mich in dich verliebt. Und ich habe mir geschworen, das nächste Mal, wenn ich vorbeikommen würde, in deiner Nähe zu bleiben, damit wir für den Rest unseres Lebens zusammen sein können. Und weisst du noch etwas, Sonne?»
«Was?»
«Auch ich habe auf die Ewigkeit verzichtet, um in deiner Nähe zu sein. Und ich weiss, ich werde es nie bereuen.»
Zum ersten Mal in ihrem Leben vergoss die Sonne Tropfen ihrer Glut, wie Tränen.
«Danke, Mond. Ich werde dich immer lieben, genauso sehr wie du mich.»
«Ich weiss», sagte der Mond. Er sah traurig aus. «Wir werden nur selten zusammen sein können», sagte er, »und wenn deine Wärme mich am Leben halten wird, muss ich doch dicht bei der Erde bleiben, um den Sinn des Lebens und der Liebe nicht zu vergessen. Ich werde auf die wunderbare Welt blicken, die du geschaffen hast, und dir immer davon erzählen.»
Die Sonne war glücklich, auch ein bisschen traurig. «Ich werde stets da sein, Mond, und auf dich warten.»

Sonnenfinsternis aus der Sicht des Menschen:
«Ich versteh das nicht: Sonne und Mond ein Liebespaar?»
«Es ist Zeit.» - «Zeit wofür?» «Zeit für die Antwort! Sieh hinauf zum Himmel.»
Der Mond hatte begonnen, sich langsam über die Sonne zu schieben. Ein paar Minuten lang bewegte er sich behutsam weiter, bis er sie ganz bedeckte. Der Tag wurde zur Nacht, und man sah nur noch den strahlenden Umriss der Sonne, der den Mond mit einem sanften Funkeln umgab. Beide standen gleich gross am Himmel.
«Die Sonne und der Mond haben einander umarmt, und wenn ihre Vereinigung auch nur ein paar Minuten dauerte, wird dies doch reichen, um ihre Liebe weiter wachsen zu lassen, bis sie wieder zusammen sein können – wahrscheinlich in zwanzig oder dreissig Jahren.
Jetzt lieben sie sich. Während der Sonnenfinsternis können Sonne und Mond zusammen sein. Wir werden niemals wissen, welche Liebesworte sie einander zuflüstern. 
Wir sollten nie vergessen, dass es während der Dauer eines Menschenlebens nur wenige solche Momente gibt - Sie sind einzigartig. Sie finden statt, wenn Sonne und Mond sich in Liebe umarmen und all die Wunder vergessen, die dadurch entstanden sind, dass sie auf die Ewigkeit verzichtet haben, damit wir all das geniessen können, was das Leben für uns bereithält.
Diese magischen Augenblicke sollten wir immer achten.»

Geschichte von Sergio Bambaren
aus «Die Zeit der Sternschnuppen»

Freitag, 18. Dezember 2020

Herbstzeitlose

 


Film: Herbstzeitlose 2006
mit Stefanie Glaser
in unserer Stube

Produktionsland Schweiz:
Das Leben der 80-jährigen Martha
verlief bisher geruhsam,
Doch dann nach dem Tod ihres Mannes
eröffnet sie eine Boutique für edle Damenunterwäsche
und sorgt damit für Wibel in ihrem kleinen Dorf Trub.

Dieses herrliche Vergnügen schauten wir 
mit unseren Freunden aus Haarlem.
Diesmal hatten sie den Weg mit dem Rad
auf sich genommen und sind zu uns gefahren.
(ein Weg 2 Stunden)

Bei einem feinen Essen, 
geschlossener Gemüse Fleischkuchen

Teig glutenfrei


haben wir eine ganz kurweilige Zeit miteinander 
verbracht und konnten den 
streng verhängten Lockdown hier in den Niederlanden 
der vorerst bis zum 19. Januar dauert, 
einwenig vergessen.

Wir werden eine ZOOM Weihnachten feiern.

Ob es dabei das Traditionelle Abendessen gibt 
in unserer Familie mit
 Luzerner Lebkuchen und Birewegge,
Motivation wieder eine Birewegge zu machen 
kam von Alexandra und Erich.
Da ich hier in den Niederlanden 
keine gedörrten Birnen finde 
versuchte ich selber welche zu dörren. 
Unser Backofen ist absolut nicht geeignet dafür, 
er stellt immer nach 90 Minuten aus,
Jetzt improvisiere ich.
Wer weiss?

Fortsetzung folgt

Freitag, 11. Dezember 2020

Wellenbad der Gefühle

 

Gefühle im Steuerhaus der Dagens 2 ausleben zu können, 
mitfühlen zu dürfen, weinen zu dürfen vor Freude oder Trauer,
neugierig zu bleiben, 
sorgen, spielen, lachen  
und zu kommunizieren über die Sozialen Medien, 
- machen unser Leben aus. 

Gefühlsmässige Ereignisse aus Distanz
mit zu erleben, finden wir, verlangt von allen Beteiligten
eine hohe Qualität der Beziehungen.


Teilhaben zu dürfen  
an den verschiedenen Lebensgestaltungen 
unserer Söhnen mit ihren Partnerinnen und 
Teilhaben zu dürfen am Tanz Projekt in Potsdam über Zoom 
mit dem dazu gut dosierten Humor,
das fröhliche Malen mit den Pinselquälern aus Potsdam 
dies alles finden wir gerade zur Zeit für uns
ein riesiges Geschenk.
Weihnachtskarte Aktion 
der Akademie der 2. Lebenshälfte in Potsdam:
Bernadette konnte auch mitmachen mit ihrer Karte. 
Von der Kursleiterin wurde diese Karte noch beschriftet.
Zu Weihnachten kriegen so die Bewohner 
der Altenheime in Potsdam,
Karten von überall her.

Dann die Velotour nach Haarlem 
zu unseren Freunden 
Rien en Donna,
da hat Donna in ihrer Podologischen Praxis,
Bernadettes Füsse wieder in Schuss gebracht.

Danach bei Rosmarie und Rinze Marten
in ihrem so gemütlichen Zuhause
spielen, schwatzen und lachen wir.
Wir liessen uns von ihnen auch 
kulinarisch verwöhnen.
Gestärkt konnten wir die 2 stündige 
Rückfahrt mit dem Rad, 
bei fast Null Grad Aussentemperatur  
und ziemlichen Gegenwind, 
in Angriff nehmen.
Wir haben die Tour trotz unserem 
fortgeschrittenen Alter glücklich geschafft.
 

Und sind am folgenden Tag 
zufrieden in den Ausruhemodus gefallen.


 Im Steuerhaus der Dagens 2 beginnt es langsam 
weihnachtlich zu werden.

Freitag, 4. Dezember 2020

Glücksbringer

 

Kaminfeger Heinz
Es begann weit im Voraus, 
dass unsere Heizung in der Dagens 2 
nicht mehr ganz zuverlässig arbeitete.
Dann am Sonntag auf Montag in der Nacht:
war  die Heizung"inkontinent". 
Sie russte.
Sie stinkte.
Heinz konnte viel beheben, aber die Wassertröpfchen 
kamen leider immer noch am falschen Ort raus.
Der Servicemonteur konnte erst am Donnerstag kommen, 
erst nach 4 Tagen.
So wandelte sich Heinz, plötzlich zum Kaminfeger um, 
zum Reiniger des Motorenraums
und zum Hilfsservicemonteur
unserer Rocca Heizung. Übers Telefon
wurde Heinz gebrieft und es kam gut.

Dann wurde es auch sehr gemütlich und fröhlich
bei Bernadettes Geburtstag auf der Dagens 2.

Rosmarie und 


  und Rinze Marten 
Rosmarie fertigte einen glutenfreien Teigwarengratin 
bei ihr Zuhause vor und brachte 
ihn unter anderen Sachen, Backofen fertig. 

So durfte Bernadette an ihrem Festtag einfach 
an den Tisch sitzen und das feine Essen geniessen.

Nach dem Essen besuchten uns spontan Marian 
Fons en Dobbey.

Licht in Form von  der Adventskerze,
Blumen: als Freundschaftsgeschenke,
Auch sind wir zuversichtlich, 
dass wir uns alle wieder einmal physisch 
näher kommen dürfen
und uns umarmen können.
In Gedanken machen wir das auch, 
euch umarmen.

Wir danken 
allen die uns in dieser Woche mündlich  
oder schriftlich begleitet haben, 
die uns in technischen Sachen,
oder uns in emotionalen Angelegenheiten 
weiter geholfen haben.

Freitag, 27. November 2020

Win - win- Situation

Die Gemeinschaft, im Hafen von Kudelstaart wird langsam grösser,
natürlich immer im Rahmen der Massregeln, die im Jahr 2020 gelten. 
Die Besitzer der Schiffe rund um uns grüssen uns freundlich,
und halten ab und zu einen Schwatz ab und gehen dann wieder weiter.
Heinz half einem Bootsbesitzer, Jan Meuzelaar und deren Familie. 
Ihr Boot hatte plötzlich viel zu viel Wasser in der Bilge. 
Heinz half mit, Detektiv zu spielen, was er liebt.
Im Gegenzug wurden wir sehr spontan
zu einem feinen Znacht 
bei den Meuzelaars  Zuhause eingeladen. 
Elisabeth ist Französin. Sie erzählte viel aus ihrer alten Heimat. 
Da ihr Vater Möbelmacher war, 
hatte er ihr ein grosser massiver Schrank 
aus Eichenholz zu ihrer Hochzeit geschenkt. 
Dieser Schrank wurde in Einzelteilen in einem Flugzeugrumpf 
vor über 40 Jahren 
über die Strassen von Frankreich nach Amsterdam  gebracht. 
Dies ging natürlich nur, 
weil Jan wie auch Elisabeth bei Fokker arbeiteten. 

Auch spielten wir wieder mit unseren 
sportlichen Freunden, Rosmarie und Rinze Marten aus Haarlem, 
die trotz Nieselregen mit ihren Rädern zu uns kamen.

Das Spielen, miteineinander Sein und
Diskutieren waren interessante Abwechslungen zwischen 
den Zahnarztterminen, die wir in dieser Woche hatten.
Da wir ja im März wegen Lockdown 
unsere Arztterminen nicht wahrnehmen konnten
und jetzt im Herbst das Reisen immer noch 
nicht so prickelnd ist, um in die Schweiz zu gehen, 
haben wir hier in Kudelstaart unsere Mundhygiene 
wieder auf den aktuellen Stand gebracht. 
Ging auch gut.

Dann mit der Tanzgruppe aus Potsdam über Zoom getanzt.
Sie haben uns auf das Theaterstück, "Gott", von Ferdinand von Schirach,
das verfilmt wurde,  
 aufmerksam gemacht:

Die Handlung des Films: 
Richard Gärtner, 78, ein körperlich und geistig gesunder Mann, 
will seit dem Tod seiner Frau nicht mehr weiterleben. 
Er verlangt nach einem Medikament, 
das ihn tötet. 
Mediziner, Juristen, Pfarrer, Ethiker, Politiker 
und Teile der Gesellschaft zweifeln, 
ob Ärzte ihm bei seinem Suizid helfen dürfen.. ....

Sehr engagiert haben wir danach über Euthanasie
mit verschiedenen Menschen 
wiederum Länder übergreifend diskutieren dürfen.

Das Leben bleibt für uns anregend, spannend und sehr belebend.

Freitag, 20. November 2020

Orchideen

 


Orchideen gehören zu den schönsten und beliebtesten Pflanzen. 
Bereits im Mittelalter wurde die Orchidee genutzt, 
um bestimmte Botschaften oder Symboliken zu übermitteln. 
Bei uns ist die gleiche kleine weisse Orchidee 
seit 2016,  eine treue Begleiterin.
Immer wieder blüht die 
kleine Orchidee mit 12 - manchmal auch mehr Blüten. 
Sie erinnert uns an tolle Freundschaften,
an liebevoll geschriebene Briefe.
SMS, WhatsApp, ans ZOOMen
an tolle Gespräche, die immer wieder stattfinden,


Dieses Jahr im Sommer kam eine farbige Orchidee dazu, 
von jungen Menschen aus Deutschland, 
die als Familie auch gerne auf einem Schiff wohnen möchten
auch gerne Europa bereisen möchten,
auch gerne Menschen begegnen
auch gerne Geschichte erfahren möchten
auch gerne in der Geborgenheit 
des Schiffes leben möchten,
holten sich bei uns Informationen wie:
ob ihre Sehnsucht nach dieser Art,
- auf einem Wohnschiff zu wohnen und zu reisen
- als junge Familie mit einem Kleinkind
- in dieser raren Zeit
überhaupt realisierbar sei usw.

Diese Orchidee, erinnert uns immer wieder an diesen 
Sommer 2020, 
an warme Aussentemperaturen, 
auch an Traurigkeit, wie Verabschiedung von lieben Menschen
erinnert uns an Distanz, 
und im gleichen Moment halt doch wieder an Nähe, 
an sehr feine Begegnungen, 
die wir auch sehr genossen haben 
und weiterhin geniessen werden. 

Trotzdem sehnen wir uns  
nach unseren Freunden,
 nach unseren Familien.
Wir versuchen auch unsere Emotionen 
nach den jetztigen Möglichkeiten und 
Verantwortlichkeiten zu pflegen.

Wir glauben inzwischen zu wissen, 
wie die örtliche Distanz, 
natürlich nicht im gewohntem Tempo und Manier,
 auch in dieser raren Zeit
zu umschiffen ist, 
damit wir unsere Sehnsucht nach Familie
und Freunden stillen können.

Freitag, 13. November 2020

Wo du auch immer hingehst, dort bist du! Konfuzius

 

Ob wir jede Stunde auf unserem langen Steg,
 unsere stündlichen Schritte machen

ob wir fast jeden Morgen rund um Kudelstaart joggen
und uns an all den speziellen Dingen erfreuen, 
wie hier an den Papageien, die im Freien leben

oder ob wir nach Haarlem radeln um 
zu spielen, zu reden und um fein zu essen,
hier ein Raclette mit echtem Schweizerkäse
und dann auf dem Heimweg,
 so einen schönen Sonnenuntergang erleben
auf dem Westeinderplassen
oder ob wir auf der Dagens 2 sind,

- versuchen wir ganz da zu sein,  
da, wo unser Herz gerade schlägt.

Donnerstag, 5. November 2020

Spielen

Brandy Dog, Yatzi, X nimmt, Phase 10, Azul, 
Qwirkle, Keer um Keer und so weiter, 
sind Spiele, die wir immer wieder gerne spielen. 

Mit unserem befreundeten Paar aus Haarlem, 
spielen wir einige von diesen Spielen, jede Woche einmal. 
(Museen, Kinos und Restaurants sind wieder geschlossen)
Um  zueinander zu kommen, 
fahren wir mit dem Fahrrad einen Weg von ca. 28 km. 


Wir können dann in der Zeit, in der wir beieinander sind, 
entweder in Haarlem oder auf der Dagens 2
spielen, lachen, Gespräche führen und fein 
miteinander essen, 
bevor wir uns dann wieder auf den Heimweg machen.

Je nach Wind und oder Regen, 
kann es dann schon sein, 
dass wir für einen Weg so ca. 2 Stunden benötigen. 
Bis jetzt klappte dieses Unternehmen "Spielen" gut. 

Wir haben von Prof. Dr. Jens Junge gelesen, 
"dass Spielerkenntnisse offenbar uns flexibel erhalten können 
und zwar bis ins hohe Alter".

Wir werden es sehen!

Freitag, 30. Oktober 2020

Nahrung

Unser Fokus

Glutenfrei - Lactosefrei - Alkoholfrei - Zuckerfrei - Eier sollten wir am Besten auch weglassen!!

Was kochen wir nun dann? 

Ja, Obst und Gemüse aber nur Bio, sei am Gesündesten! Da hat uns Rosmarie aus Haarlem, als sie vor kurzem aus der Schweiz zurückkam, ganz feini Dörrbohnen gebracht. Diese Woche kochten wir diese Bohnen. Das war ein feines Festessen mit Kartoffeln und Salat.


So haben wir in dieser Woche nicht nur gesund gegessen, 
sondern auch immer wieder geschaut, 
dass unsere Sinnesorgane auch nur 
gut verdaubare Nahrung aufnehmen konnten.
So hatten wir u.a. über unsere Ohren
liebevolle Telefongespräche geführt, 
mit Freunden und Familie, 
Diese Gespräche taten uns gut
 bis zum kleinen Zeh runter und zurück zum Scheitel.
Wir haben auch Sturm gehabt,
daher viele Windgeräusche rund um das Schiff gehabt.
 Das Ächzen der Dagens 2, beim einzigen Pfahl, hier im Hafen,
 war in der Nacht nicht gerade prickelnd, 
daher wob Heinz eine Fendermatte.
Jetzt ist Ruhe und die Ohren haben wieder Ferien.


Heinz hat in der Stube wieder einmal isoliert
Da machte er zuerst den Rost weg. 
Brauchte danach Ovatrol um den Stahl 
vor weiterem Rost zu beschützen --
- und dies stank.
Das war weniger gute verdaubare Nahrung. 
So bewegten wir uns dann wieder viel im Freien 
um diesen Geruch loszukommen.


Die Augen hatten auch diese Woche, trotz Regen vieles aufzunehmen.


Rund um Kudelstaart gibt es eine Menge Triebhäuser.
Wenn es nicht ein Kanal ist, der überquert werden will  
beim Joggen oder Spazieren,
 dann sind es hier Kilometer aneinander gebaute Glashäuser, 
die umrundet werden möchten. 


Bernadette hat gemalt:
so kann sie viele Eindrücke verarbeiten, 
die sie in den letzten 10 Jahren 
in den verschiedensten Ländern
 in den verschiedensten Museen, 
mit verschiedensten Küntlern erhalten hatte.
In Haarlem waren wir im Teyler-Museum, 
da durften wir eine Sonderausstellung, geniessen,
vom englischen Künstler  
John Constabel, 1776 - 1837

Da faszinierte unter anderem dieses Bild:
"Judges Walk"

Landschaftsbilder bis ins kleinste Detail, die wir von blossem Auge nicht sahen, wie ein Entenpaar, 
oder andere Wasservögel die ganz nahe 
über dem Wasserspiegel ihre Kreise ziehen.
Auch die Wolkenzeichnungen und - Bilder zogen uns richtig an.

Er hatte viele Holländische Vorbilder. 
Er machte "Faksimile", so sagte er,
dass er am Besten von seinen Vorbildern lernen konnte.


Nicht nur Windmühlen zum Malen hatte er geliebt aus Holland, 
 Er war fast süchtig auf Wolkenbilder malen
auf Schiffe malen.
Er lag ganz im Trend mit seinen Bildern, 
denn er malte auch schöne Gesichter, 
mit den dazugehörenden freien Hälsen. 
Zu dieser Zeit war das so richtig aufmüpfig.

So hatte sich gestern Bernadette an das Bild
"Judges Walk"
herangetraut, wollte es nachmalen eben lernen.

Sie wollte alles was sie im vergangenen Fernmalkurs 
gelernt hatte in einem Bild verwirklichen, einbringen.
Das waren die Themen: 
die Bildmitte - Farbtheorie - Licht und Schatten - viel Natur

So beim Suchen eines Bildobjektes oder Idee,
 kam ihr das Bild 
"Judges Walk" in die Hände. 

Beim Analisieren dieses Bildes,
ergaben sich ganz viele Aha-Momente.
Das nähere Hinschauen, mit dem Wissen aus dem Fernkurs, 
ergab dieses Ergebnis. 


Hat grosse Freude gemacht, 
dies zu malen, 
in dieser Corona - und Regenzeit.
Weiss, dass noch nicht alles perfekt ist.
 
Daher freue ich mich auf den nächsten Fernkurs!




 







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