Freitag, 15. April 2022

Pinselquäler*Innen stellen ihre Bilder aus


Pinselquäler - Gruppe der Akademie der 2. Lebenshälfte stellt aus, 

Vernissage am 13.4.2022 in Babelsberg Potsdam 


Birgit S. unsere fröhliche Kursleiterin:


mit dem Geduldigen: "Guck mal richtig hin!"


Pinselquälerin Birgit A.


Birgit A.


"Mit dem Dranbleiben kommt der richtige Schwung schon."


Pinselquäler Olaf


Olaf


"der Praktische und der Korrekte"


Pinselquälerin Heiderose


Heiderose


"hat immer eine unerwartete Überraschung auf Lager"


Pinselquälerin Trude


Trude

"die Stille mit dem versteckten Humor."


Pinselquälerin Helga


Helga,
hier mit ihrem Enkel

"die Fleissige, liebende Oma
ab und zu
die Vorlaute und Freche, 
natürlich nur auf das Malen bezogen"


 Pinselquälerin Bernadette


Bernadette


"die Übende, die Suchende
und laut der Kursleiterin Birgit,
die herzliche Schweizerin, 
mit ihrer manchmal unverständlichen Sprache"

von unserer Kursleiterin Birgit gemalt



Für Bernadette war es zusätzlich herrlich, dass ihre Tanzkolleginnen, die sie fast auch jeden Mittwoch in der Kulturmeile, in der Fabrik in Potsdam traf, extra zu dieser Vernissage kamen.


Gudrun, Christel, Ille und Birgit 
Ellen

Heinz und Sabine, 

Elena war auch kurz da. 
Blumenstrauss und kleine Präsente konnte Bernadette
 in Empfang nehmen.

Es heisst aber auch, dass Heinz und 
ich hier loslassen müssen.
Unsere Dagens 2 steht schon in Spandau.

Loslassen von den wiederkehrenden Aktivitäten
in Potsdam,
wie Malen und Tanzen.

Sonntag, 10. April 2022

Winde wehn, Schiffe gehn

Wein doch nicht lieb Gesicht, 
wisch die Tränen ab, 
und denk an mich an die schöne Zeit.


Es heisst nun Abschied nehmen von der Hafengemeinschaft in der Marina am tiefen See, von Nachbarn auf dem Lande und von singfreudigen Menschen, bei Suppe, Käsekuchen und Apfelstrudel.
Zusammen verbrachten wir eine sehr angenehme und fröhliche Zeit.


Wahre Freundschaft soll nicht wanken, 
wenn sie gleich entfernet ist; 
lebet fort noch in Gedanken  
und der Treue nicht vergisst. aus Franken 1855


"Lerne aus der Vergangenheit,
träume von der Zukunft,
lebe in der Gegenwart."

Donnerstag, 7. April 2022

der geheime Lebenssinn

Brief an die Pinselquäler
Liebe Pinsel - Quäler und - Qälerinnen

Der geheime Lebenssinn:
Glücklich leben – im Einklang mit meiner Bestimmung leben zu dürfen!

Seit Dezember 2017 durfte ich hier bei Euch Pinselquäler und -Quälerinnen, herausfinden, wie das Aquarellmalen funktioniert.
Die Kunst des Zusammenwirkens mit meinen Händen, mit dem Hirn, mit dem Hingucken hat bei mir nur gewartet, um entwickelt zu werden, also um ausgepackt zu werden, wie ein Geschenk.

Und dieses besondere Geschenk konnte ich hier in dieser Pinsel-Quäler-Gruppe erfahren und erleben.

Ich konnte im Ansatz, durch euren Ansporn, eure Motivation erkennen was meine Gaben sind.

Was mir Spass macht. Ich wurde lebendiger, ich bekam Kraft etwas durchzuhalten. Wenn ich das erste Bild sehe, das ich gemalt habe, ich war sehr stolz darauf, habe aber da schon noch immer innerlich gesagt, das kann ich doch nicht, 

Birgit, unsere Kursleiterin hat mir immer wieder geholfen, 
ein wenig weiter zu kommen, mit den Worten:

«Guck mal richtig hin!»

Ja, ich habe doch geguckt, habe das zu malende Bild angeguckt mit meinen sogenannten ungeübten - "blinden" Auge, und ich glaubte, es so richtig gut gemacht zu haben. War stolz auf mein erstes Bild.

Manchmal hatte ich beim Malen grossen Widerstand, habe bis in die Nacht hinein gearbeitet an einem Bild,


musste ein Farbengefühl entwickeln,

  Heinz begleitete mich viel am Morgen in den Park. 
Wir haben Bäume, Blüten

und in Potsdam und in Amsterdam Statuen fotografiert, und vor den Objekten gestanden und diskutiert, wie man jetzt diese Dreidimensionalität beim Malen herbeiführen könnte.

Gärtner, Freundschaftsinsel in Potsdam

Das Malen wurde einen Bestandteil in unserem gemeinsamen Leben.

   

Wo muss ich die Farben mischen, oder schon gemischt auftragen oder kann ich spontan beim Malen auf dem Papier mischen? 
Mit welchem Pinsel male ich am besten? 

Ja, das sind grosse Herausforderungen, die ich mit der Kursleiterin und, mit den TeilnehmerInnen vielfach gelöst habe. 

Durchs Diskutieren, durchs Austauschen im Kurs selber 
oder mit der Kursleiterin im Lockdown 2020/2021 
über WhattsApp waren grosse Hilfestellungen. 

Mit diesem Miteinander - Hingucken 
kam ich persönlich sehr viel weiter.


Die allergrössten Herausforderungen sind immer noch die Perspektiven, wie gehen die Striche, die Rundungen, nach hinten nach oben nach unten oder was macht ein Hauch weiss aus, wird es schmutzig, wird es heller, wird es stimmiger und wie wird es stimmiger in dem man exakt malt, nein meistens muss ich es fliessen lassen und dann wird es «aquarelliger».


Flatowturm, Babelsberger Park in Potsdam, im Herbst 2021

Wir sind mit offenen Augen herumgeschippert, 
die Neugierde gegenüber dem Malen 
hielt mich am "Durchhalten". 
Werde ich jemals das erlernen können, 
wie ich es mir  vorstelle -
 um es auch malerisch umsetzen zu können?

Das Malen liess mich nicht mehr los, mit jedem Bild wurde ich ein klein wenig gewandter.
Birgit, unsere Kursleiterin hat dann gelobt was zu loben war.
Sie konnte kritisch mit mir über meine Werke reden, mein Auge schulen, damit ich noch genauer hingucke. 


Wir alle zusammen, konnten auch über Vieles einfach nur lachen.

Diese kleinen Erfolge, bemerkenswerte Erfolge haben mich dranbleiben lassen. Und verliebte mich ins Malen. Ich weiss aber auch, dass ich noch Vieles lernen kann und muss noch an Vielem arbeiten, brenne fürs Malen, macht Spass und lasse mich herausfordern. Es fühlt sich gut an. 

Ich konnte schon so viel Freude verschenken,
mit meinen Bildern, die ich erarbeitet habe, 
die mir auch Spass gemacht haben, zu machen. 

roter Pandabär 2022
Was in «Waren» begann, 
da begegnete ich Birgit, 
der Kursleiterin vom Aquarellmalen, der Akademie der 2. Lebenshälfte, ist noch lange nicht zu Ende!


Ruinenberg, in Potsdam

Danke vielmals, dass ich dabei sein durfte.

Bernadette
Potsdam, 6.4.2022

Montaigne macht uns alternden Menschen Mut:

"Die Nützlichkeit des Lebens 
liegt nicht in der Länge, 
sie liegt im Gebrauch.
Mancher hat lange gelebt, 
der wenig gelebt hat.
Geht deshalb achtsam mit dem Leben um, 
solange Ihr da seid. Ob ihr genug gelebt habt, 
hängt von Eurem Willen ab, 
nicht von der Zahl der Jahre."


Uns rüttelte das nachfolgende Gedicht 
vom Tropenarzt Albert Schweitzer 1875-1965,
nach unserer Genesung von der Covid Erkrankung auf.

"Wie bleibt man jung?"

Jugend ist nicht ein Lebensabschnitt -
Sie ist ein Geisteszustand,
sie ist Schwung des Willens,
Regsamkeit der Fantasie,
Stärke der Gefühle,
Sieg des Mutes über Feigheit,
Triumph der Abenteuerlust über die Trägheit.
Niemand wird alt, weil er eine Anzahl Jahre 
hinter sich gebracht hat.
Man wird nur alt, wenn man seinen Idealen Lebewohl sagt.
Mit den Jahren runzelt die Haut,
mit Verzicht auf die Begeisterung aber runzelt die Seele.
Du bist so jung wie deine Zuversicht,
so alt wie Deine Zweifel.
So jung wie Dein Selbstvertrauen, 
so alt wie Deine Furcht.
So jung wie Deine Hoffnungen,
so alt wie Deine Verzagtheit.
Solange die Botschaft der Schönheit,  
Freude , Kühnheit, Grösse 
Dein Herz erreicht, solange bist Du jung.

Gerda, unsere Hafenmitbewohnerin, Lola die Tanzpädagogon, Bernadette

Dieses Gedicht haben uns die Tanzkolleginnen 
bei der letzten Tanzstunde geschenkt,

vertraute Tanz - Gruppe,
und beim Zmittag hatten wir immer wieder 
sehr berührende aus dem Leben
tolle und aufbauende Gespräche.


Wir schauen zuversichtlich der nächsten Fahrsaison entgegen,
und hoffen kühn, ab und zu von euch zu hören,
und dass wir euch bei Gelegenheit mit grosser Freude 
 auf der Dagens 2 empfangen können.

Eine dankbare Dagens 2 Crew.

Besuche, Besuchende, besucht werden, Suche ???

  Besuch: Wir haben im Amsterdamse Bos mit einem langem Spaziergang,  die Stille und das zarte Erblühen der Bäume erfahren dürfen. Besuch im...