Wahre Wunder
Die Wunder des Lebens sind hier.
Wir spüren sie in uns und überall um uns herum:
Ostern verbrachten wir in Oranienburg, in Deutschland
Mit Marion und Uli aus Potsdam geniessen
wir eine Führung im Schloss Oranienburg
und dann den wunderschönen,
mit Frühlingsblüher, den dazugehörenden Park.
Unsere Augen sind ein Wunder, unser Herz ist ein Wunder, unser Gehirn ist ein Wunder. Der blaue Himmel, die weissen Wolken, die Berge die Flüsse, die Wälder, die Blumen, die Menschen, die wir lieben – all dies sind wahre Wunder des Lebens.
Nach Ostern beginnt nun unsere Fahrsaison mit einer Schnitzeljagd.
Wir werden eine gewisse Zeit mit der Crew der Menaje, Dagmar und Willi auf unseren Wohnschiffen, die verschiedenen Wasserstrassen in Richtung Stettin und dann in Richtung Anklam, die Peene befahren, die auch der Amazonas des Nordens genannt wird, erkunden, erfahren, erleben, geniessen usw.
In Liebenwalde wartet die Menaje auf uns. Wir haben uns den gemeinsamen ruhigen Liegeplatz für die nächste Nacht gut organisiert, trotzdem hat die Dagens 2, den Abzweiger verpasst, also die "Schnitzel" nicht richtig interpretiert, und null Komma plötzlich kommt die Rettung von Willi, er hat uns über Funk zur Umkehr geraten, resp. Heinz legte dann den Rückwärtsgang ein und nach einem kurzen Augenblick sind wir am richtigen Ort, in Liebenwalde zum Ankertrunk.
Wir fahren am Nachmittag mit unseren Rädern zum langen Trödel durch Wald, Wiesen und Felder, sehen unter anderen vielen Vögeln, einen Hühnerbussard ganz nahe.
sehen immer wieder Spuren der Bieber,
Spuren noch von Ostern:
Spuren noch von Ostern:
ausgestellt am Uferrand des langen Trödels, oder
anmächelige kleine Handwerkerläden sind HINGUCKER.
Wir fahren am anderen Tag mit der Dagens 2 nach Eberswalde und die
Nächstes Schnitzel für die Crew heisst: Mitfahren auf der Menaje:
Wir lassen die Dagens 2 in Eberswalde stehen
und dürfen dann,
als Passagiere mit der Menaje
den Finowkanal in 2 Etappen befahren.
Geschlafen haben wir immer auf der Dagens 2.
Die Fahrräder machten dies bequem möglich.
die Crew, der Menaje schipperte uns sehr kompetent
über das Wasser vom Finowkanal.
Willi begrüsste die Kinder mit dem Signalhorn der Menaje,
Die Kinder riefen immer wieder vom Ufer her: Nocheinmal bitte!
releaxt mitfahren, für einmal die Verantwortung komplett abgeben,
ganz toll!
Der Finowkanal ist der Verbindungskanal zwischen der Havel und der Oder.
Vor 400 Jahren erteilte der Kurfürst Joachim Friedrich 1603, den Auftrag, die Havel mit der Oder über das Flüsschen Finow, zu verbinden.
Vor 400 Jahren erteilte der Kurfürst Joachim Friedrich 1603, den Auftrag, die Havel mit der Oder über das Flüsschen Finow, zu verbinden.
Der Finowkanal mit 32 km Länge, 39 m Höhenunterschied, mit 12 Schleusen, Hub und Zugbrücke wurde von 1605 - 1620 erbaut.
Uns faszinierten immer wieder die lustigen Schleusennamen Schöpfurth, Drahthammer, Kupferhammer,
hier waren bedeutende
Metallfabriken
Papierfabriken
Im Jahr 1728 hatte König Friedrich Wilhelm I. 1725 der Soldatenkönig,
eine Papierfabrik entstehen lassen. Er wollte ja schreiben und zwar auf eigenem Papier aus der Region.
Bis nach dem 2. Weltkrieg war diese Region einen Papierlieferanten, die die Zellulose hauptsächlich aus Finnland über den Finowkanal geliefert bekam.
Mühlen standen schon im 14 Jh. an diesem kleinen Fluss Finow.
Liebevoll wars und ein grosses Dankeschön an die Crew Menaje.
Gedankensprung zum Canal du midi: dieser wurde etwas später erbaut, ca. 1684