in Maastricht den Sommer begrüsst

 mit Heinzes Festtag, dem Musikfest und mit unseren Gästen begrüssten wir den Sommer.

"Band Enthusiats".

durch das lebendige Quartier Wijk, in Maastricht

französisches Feeling

französische Lieder, live gesungen,

hörten wir durch die Gassen.

Verschiedene Menschen malten auf der Strasse,

 wie auf dem "Sacre Coeur", in Paris.

Es massen 32 Grad im Schatten 

Kein Wind

wir konsumierten Eiscremes 

Die Menschen lebten draussen.

auch wir mit unseren Gästen, Uli und Andrea, hielten es nur draussen aus,

Föhliche Stimmung

auf den frühmorgendlichen Spaziergängen

bestimmten wir wiederum Pflanzen 

 

gemeine Weinrebe

 Jakobs Greiskraut

 Wegwarte,

und noch viele andere Blumen begleiteten uns,

beim Spazierweg zum Sint Pietersberg,

auch beobachteten wir Tiere 

z.B: eine grosse Schafsherde begegnete uns.

der Hase war auch neugierig, fragte sich, warum sind schon so früh morgens 

Menschen auf dem Sint Pietersberg?

wir spazierten weiter zum Fort.

    

ein weiterer Spaziergang führte uns zur Kleinen Weerd, Überflutungsgebiet, 

beim Provinzialgebäude vorbei.

oder zur Schleuse 19.

oder zur Festung, in Maastricht

da begegneten wir der Schwanenfamilie.

Wir suchten schon um 0700 morgens Schatten, 

denn es waren Temperaturen

um 30 Grad.

Die Dagens 2 umhüllten wir wieder.

Schon wieder hiess es Abschied nehmen von Maastricht.

Auch Tschüss sagten wir, 

Nanni der Hafenmeisterin von 't Bassin.

Probefahrt

Wir machten eine Probefahrt von Maasbracht aus 

in Richtung Panheel. Wir bemerkten, dass der Motor 

immer noch das Husten hatte, also nach Luft

 schnappt beim 

Wieder - Starten des warmen Motors.

Heinz machte den Service bei der Biokläranlage.

Auch schrubbten wir Beide das Deck 

bei etwas kühleren Temperaturen.

Das heisst Arbeitsbeginn war vor 7 Uhr.

Erholung war dann auch angesagt.

Wir spazierten bei diesen hohen Temperaturen mit Ronald und seinen Hunden,

in einem herrlichen Wald in der Nähe von Panheel.

Danach gab es ???? Kugeln Eis!

Das war wie ein Trostpflaster.

Das war ein Sommer Erlebnis!

Bernadette suchte mit dem SUP den Schatten.

Per Zufall kamen Jürg und Rita, Schiffersfreunde,

 die wir zum erstenmal 2015 in Dijon

 begegneten bei uns vorbei. 

Gedankenaustausch über verschiedene Fahrstrassen

in Belgien oder Frankreich oder Deutschland oder die in Niederlanden.

Gedankenaustausch über unser spannendes Leben!

Können wir überhaupt noch in einer Wohnung uns wohl fühlen?

Sie fahren ein 112 jähriges Schiff. 

siehe im Hintergrund

Wie könnte ein Leben danach aussehen?

Visionieren konnten wir miteinander.

Trotzdem kamen wir auf kein Ergebnis und  

geniessen unser Schiffsleben weiter, nach unseren Möglichkeiten.

Das Wochenende ging schnell vorbei, 

und wir suchten nocheinmal die Werft bei Tinnemans auf.

Sie hatten noch Holzarbeiten für uns gemacht, 

die wir bei der Werft abholen sollten.

Jan Tinnemans machte es möglich

dass wir den frisch lackierten Masten und die 

frisch lackierten Holztafeln "Dagens 2" am Vormittag 

noch auf der Dagens wieder montieren konnten. 

An der Aussenkade bei der Firma Kleinstra,

begann eine minutiöse Untersuchung unseres Hauptmotors.

Roel Kleinstra entdeckte, dass der Stoppkolben erlahmt war.

Wir mussten den Kolben ersetzten.

Werft Aufenthalt,

grosse Hitze auf dem Trockenen

Liebevolle Hilfe, wenn etwas nicht so klappen wollte 

wie wir es dachten, dass es klappen müsste.

Geduldige Menschen rund um uns.

Und so durften wir dankbar die Fahrt in Richtung Maastricht, 

in aller Ruhe und 

bei heissem Wetter unternehmen.

in 't Bassin in Maastricht

Dagens 2 auf Identifikations Suche

11 Tage auf dem Trockenen, das hält kein Schiff aus, nicht einmal die Dagens 2.

still und starr ruht sie in sich, die Dagens 2.

Peter Fuhrmann, unser Prüfexperte, verband die Reise von Hasselt (NL) aus zu uns nach 

Maasbracht mit einem Familienausflug, zu dem wir ihn angeregt hatten. Das ergab eine 

fröhliche Wiedersehensfeier beim Mittagslunch.

Peter führte die Prüfung auf Fahrtauglichkeit und Sicherheit unserer Dagens 2 durch, 

die alle 7 Jahre für Schiffe über 20 Meter Länge vorgeschrieben ist und zur 

Erneuerung der europäischen CvO-Zertifizierung führt.

Zu diesem Zweck mass er mittels Ultraschall an verschiedenen Stellen die Stahldicke des Schiffsrumpfes, kontrollierte die Sicherheitsausrüstung und die benötigten 

Bewilligungen fürs Fahren, Funken und Navigieren.

Die Schraube wurde kontrolliert und das Spiel der Antriebsachse geprüft,

das AIS (Automatisches Schiffsidentifikations - System) kontrolliert sowie die 

Feuerlöscher und Schwimmwesten auf ihre einwandfreie Funktion geprüft.

Zwei Schwimmwesten und ein Schaumlöscher mussten ersetzt werden.

Auf dem Trockenen bieten sich zwar schöne Aussichten in die Baumkronen 

ringsherum, aber auch neue Probleme. So war unser Zustieg an Bord über 

11 Tage lang 10 Seigel einer Leiter hoch.

Da trauten sich nicht alle Gäste raufzuklettern. Darum zügelten wir mit Tisch

 und Getränk auf den Grünstreifen am Rande des Werkplatzes und liessen uns das 

Zvieri mit hübscher Aussicht über Hafen, Wasser und Weiden munden.

Wenn schon aufs Trockene gesetzt, liessen wir den Rumpf professionell mit neuem Grau 

und dem roten Antifouling streichen. Kevin, der Fachmaler der Werft, musste allerdings 

nicht alles alleine machen, Wir halfen mit, wo wir konnten und soweit unsere Kräfte 

reichten, denn vor dem flächigen neu Bemalen musste der graue Rumpf gleichmässig 

geschmirgelt und staubfrei gereinigt werden. Zusätzlich sorgte Bernadette immer 

wieder für eine stärkende Mittagsmahlzeit.

 Während Kevin sich mit einem alten Bürostuhl eine optimale Arbeitshöhe für den 

untenliegenden Rumpfteil organisiert hatte, nutzte Heinz die Vorteile seiner 

Körpergrösse und der langen Arme beim Malen, Schleifen und Ausbessern der Seitenflächen.

 

Bei bestem Wetter konnten wir sogar das Deck frisch streichen.

Auf der frischen Decklackschicht spiegelt sich der Sonnenuntergang.

Da steht sie, unsere Dagens 2, frisch gestrichen. Kevin ist zufrieden.  

Noch stehen wir still und starr auf dem Trockenen.

Es kam die Zeit, wieder ins Wasser zu gehen. Am Freiteag, 9.6.2023 um 8 Uhr in der Früh war es soweit. Die Kranmannschaft hatte bereits die Motoren der Hebebühne und der 72-Tonnen-Krans angeworfen. Aber was war mit der Dagens 2 los? Statt rechts Richtung Wasser 

fuhr sie in die falsche Richtung - und Heinz sofort hinterher.

Wollte sie sich auf dem Parkplatz messen mit den Luxus-Limousinen und SUV's?

Noch einen letzten Augenblick das Leben auf dem Land geniessen?

Gut konnte das kompetente Team vom Yachthafen van der Laan 

die Dagens 2 auf dem Parkplatz wieder einfangen, wenden

 

und mit ganz viel Zuwendung in die Banden des Krans locken. 

(Der Ausflug auf den Parkplatz erfolgte, um das Schiff zu wenden und auf 

unseren Wunsch hin mit Bug voraus ins Wasser zu lassen.)

Da wo die Dagens 2 nun 11 Tage auf Stützen gelegen hatte,

   

wurden die unbehandelten Stellen noch schnell geschmirgelt 

und und mit Anti-Fouling gestrichen.

Dann schwebte die Dagens 2 in Richtung Wasser.

Das Einwassern verlief in aller Ruhe

und schon schwamm unser Schiff wieder im Wasser. Wir fuhren sehr zufrieden 

weg in Richtung unseres nächsten Werkplatzes bei Kleinstra und Zonen, 

Transport und Handelsunternehmnung Maasbracht, wo der Unterhaltsservice 

der beiden Motoren (Antrieb und Generator) gemacht werden soll.

Schon durften wir wieder die ersten Gäste aus der Schweiz, Jürg und Antonia, empfangen.

Sie mussten nicht mehr über eine Leiter mit 10 Seigeln hochklimmen, sondern nur noch 

über 2 Boote klettern. Nach so viel reden über das Streichen des Schiffrumpfes, über den 

Motorunterhalt und Flugrostentfernung 

 

konnten wir wieder einmal in Mundart über etwas anderes reden. Unsere Gäste 

versorgten uns mit den neusten Nachrichten aus der Schweiz. 

Wir waren rasch in die interesantesten Themen

verwickelt wie Europapolitik, Geschichte, interessante Kulturorte und unterschied-

liche Wahrnehmungen über die Lebensweise von Menschen.

Die Empfindungen der Menschen sind so spannend. Das Thema Älterwerden, 

das mit Meilenstiefeln auch uns erreicht hat, ist ein sehr ergiebiges Thema.

So war nicht nur die Dagens 2 wieder in ihrem Element. Wir 

waren es auch wieder mit unseren Gästen.

Schön, dass Ihr dagewesen seid.