Freitag, 25. September 2020

vom 19.-25.9.2020 Haarlem

 Ein Kommen und Gehen

Wir spazieren von der Oase im Pannaland,
durch die Waterleidingen von Amsterdam 
an die Nordsee, 
noch bei sommerlichen Temperaturen, kaum Wind.
Dammhirsche kommen und gehen.
auch Schwäne 
kommen auf uns zu,
beachten uns überhaupt nicht, 
denn sie hatten einen Streit
um ihren Vorrang auszufechten.
      
auf unserem Rückweg sitzen sie 
friedlich am Uferrand zusammen.

Spielen und gut essen,
ob bei Rosmarie und Rinze Marten Zuhause 
oder auf der Dagens 2,

oder im Teyler Musem mit Rinze Marten als Museumsagoge.
Er hat sehr viele kleine Details über Haarlem,
von Dinosaurien, über Münzen, Steinen
 und über die Spitze vom Mont Blanc erzählt, 
die übrigens im Teyler Museum zu sehen ist.
Schweizergeologe Honorace Benedicte de Saussure, erreicht 1787 
die Spitze des Mont Blancs, 
mit verschiedenen Wissenschaftlichen Geräten 
und berechnete die Höhe der Bergspitze mit 4775 m üM. 
Womit er knapp 30 m neben der späteren exakteren Bestimmung lag. 
Seine Messungen und Aufzeichnungen wurden kurz darauf durch 
Charles-François Exchaquet 
zu einem Modell des Mont Blancs Massiv verarbeitet.
1799 wurde einer der Gipsabgüsse dem Theyler Museum geschenkt.
Rinze Marteen erzählt sehr unterhaltsam von diesen Ereignissen.

Hier ein Bild von Jacobus van Looy, 1855 -1930
 "De Tuin"
Phantastische Bilder im Museum sind zu sehen.
Wir waren fasziniert von dieser Wespe.

Rinze Marten hat uns die Sonderausstellung 
mit dem englischen Künstler 
John Constable näher gebracht.
 die Wolkenbilder, 
Constable hat sehr viele Skizzen von Wolken angefertigt.
 

Wir gehen in eine Vesper mit Orgelspiel und Trompete.
  

Eine wunderbare Überraschung war der Besuch 
von Bernadettes Nichte mit Familie aus der Schweiz,

die in der Nähe von Haarlem in den Ferien weilten. 
Sie haben uns per Zufall auf der Spaarne entdeckt 
und kamen spontan vorbei. 

Das ist herrlich, fröhlich, unkompliziert und offen!
Einfach das "Leben".


Eines Morges sehen wir unsern 
langjährigen Bootsfreund an der Kade 
mit seiner MS Asmara liegen.
Wir trinken zusammen einen Kaffee und tauschen unsere Fahrerfahrungen, die wir in den letzten Jahren gemacht haben, aus. Er war mit seinem Motorsegler auch in Schweden unterwegs,
oder wir sprechen übers Brotbacken oder Brombeere Konfitüre machen usw.

Auch auf der Spaarne war ein reges Kommen und Gehen:
Auf der Spaarne, 
bei diesen sommerlichen Temperaturen 
war ein unruhiges Treiben mit den unzähligen kleinen Booten.
Die Käpitäne, der kleineren Boote mit ihren Familien und Freunden 
genossen die allerletzen warmen Sonnenstrahlen des Sommers 2020, 
bevor das Sturmtief den Abssturz in den Vollherbst verursachte.

Donna und Rien: Welch eine Wohltat
 
Bernadette liess sich einmal beim Podologen Rien verwöhnen, 
in der Praxis von Donna und Rien.
Rien war unser Holländisch Lehrer in der ersten
Überwinterungszeit, 
2010/2011, in Küdelstaart.

Bevor das Wetter umschlug, 
haben wir noch die Terrasse mit Feuergebranntem Silbersand 
und weisser Farbe gemalt.
Auch die Holztüre bekam eine neue Lackschicht.

 
Haarlem, Spaarne

Freitag, 18. September 2020

Haarlem: vom 12.9. bis 18.9.2020


Wir sind fast am Ende unserer Fahrsaison 2020 angelangt.
Wir liegen im Moment in Haarlem ganz 
in der Nähe von Amsterdam und 
Kudelstaart,
Kudelstaart wird unser nächster Winterplatz sein. 

Die Nordsee ist in Fahrrad Distanz,
Erholungsraum in Gehdistanz,
erreichbar.
Haarlem ist eine lebensfrohe Stadt
 mit über 160'000 Einwohnern.

Wir erleben die Stadt im Moment ganz bewusst über die Ohren.

In der Nacht ist es mausmäuschen still.....
ausser wir schnarchen.....

Am Tag gehen wir ab und zu
mit unseren Freunden aus Haarlem spazieren, 
shoppen oder ins Freilichttheater. 

Sie kennen Haarlem - das Kennemerland in und auswendig.


Wir fühlen wie der Sommer langsam weicht. 
Er macht Platz für den Herbst.


Hören trotzdem das volle Leben rund um uns:
Die Autorennbahnstrecke in Zaandvoort,
Autotüren knallen,
Kinderlachen 
ab und zu auch Kinder weinen
Gelächter von Erwachsenen Menschen
Gespräche in der Holländischen,
in der Englischen,
in der schönen deutschen Sprache
und ganz viel Schwyzerdütsch.

Wir hören Fahrradgeläut, 
das von unserem Erbauer der Dagens 2 
Renee, und seiner Frau Toos ausgelöst wurde.
Sie sind mit der 
Schwester von Toos und deren Mann 
mit den Rädern unterwegs, und haben uns zufällig gesehen.
Sie sind immer noch begeisterte
Bootsinteressierte.

Wir hören das rhythmische Geräusch 
des Kopfsteinpflasters, 
wenn ein Fahrrad oder ein Auto darüber fährt.

Wir hören, wie die Strassenbauarbeiter 
dieses Kopfsteinpflaster einpasst und anpasst.
Wir hören die Motoren, die, die Parks 
und die Strassenanlagen für uns pflegen.
Wir hören das Abfallauto, 
wenn sie bei uns die Container leeren, 
die so schön im Boden verborgen sind.
Wir hören: 
Spechte an den Baum klopfen,
wir hören noch die Blätter rauschen, 
wenn der Wind sie bewegt
das Wasser plätschern,
 wenn draussen 
die unzähligen kleinen Boote 
auf der Spaarne durchfahren,
den tropfenden Wasserhahn,
wir hören unser Trinkwasser in den Tank plätschern, 
dazu muss Heinz alle 3 Minuten 
bei der Wasserstelle einen Knopf drücken.


Wir hören, 
das Klopfen, 
wenn wir bei der Dagens 2 den Rost wegnehmen.
wir hören das Klopfen, wenn wir Besuch bekommen.
Wir hören unser Handy.

Wir hören hier in Haarlem wunderschöne Glockenspiele.
Wir hören unser Atmen, wenn wir bewusst sind.

Ist das nicht eine riesige Fülle, 
was wir nur über unser Ohr in dieser Woche er-fahren durften?

Samstag, 12. September 2020

Reise von Hellevoetsluis an der Nordsee - nach Haarlem/Amsterdem

herrliche und positive Sinneserfahrungen 


Vom Fühlen - Tasten - Sehen - Riechen - Schmecken - Hören
ist dieser Bericht.
Bewusst zu bleiben, 
in der Balance bleiben, 
auch bei Wellengang -
 war eine echte Herausforderung!!

In dieser Woche hatten wir liebe Verbindungen
gepflegt und einfach geniessen können.

Verschiedene Telefongspräche 
haben uns gezeigt, 
dass es auch möglich ist, 
in der Corona Zeit 
sozialen Kontakt zu haben.

Über Zoom hat Bernadette mit den 
Tänzerinnen weiter philosophiert, 
dass Bewegung bis ins hohe Alter wichtig ist.

Eine jung gebliebene Freundin,
 macht mit 75 Jahren noch eine Ausbildung 
bei Liebscher und Bracht in Dresden: 
"Ohne Schmerzen, alt werden".

Wir haben mit Menschen Kontakt gehabt, 
die Speiseröhrenkrebs gehabt haben, 
und sich wieder gut erholt haben
 und mit voller Lebensenergie 
am Leben teilnehmen.

Wir wurden mit einem iranischen Znacht verwöhnt 
in einer wunderbaren Wohnfühl - Oase.
Wir bekamen sogar zusätzlich zum Znacht
auch Schnittblumen als Geschenk mit.

Schnittlauch, Peperoni, Tomaten frisch 
aus dem Garten des Hafenmeisters
landeten auch bei uns auf der Dagens 2.

beim Hafenmeister in Hellevoetssluis, im Tramhaven.


Tramhafen Hellevoetsluis


Florance und Aad kamen zu uns auf die Dagens 2
 zu einem Gemüsegratin.

Florance und Aad

Gemüsegratin

Haringvliet

 
Fahrradtour zum Deltageul


Durchfahrt Rotterdam


Übernachten mit Sicht auf den Euromasten in Rotterdam Schiedam, 
froh wieder hinter den Schleusen zu liegen 
und das Gezeitenwasser verlassen zu haben.

Heinz fröhnte seinem Hobby, 
nämlich Bäume bestimmen, 
die auch zum Teil wunderbar beschildert waren.

Bernadette fühlte lieber die stacheligen, hier auf dem Bild
 oder die absolut sanften Nadeln des Urweltbaumes an.

In Leiden besuchten wir das RMO - Museum.
Eine Sonderausstellung mit Ägyptischen Textilien,
 die zum Teil 1000 und mehr Jahre vor Christus gemacht wurden.

moderne Kunst

Nildelta mit Seide und Swarovski Steinen gefertigt, 
moderne Anfertigung

dann eine wunderschöne Fahrt in Begleitung von Haarlemer Gästen.

nach Oudewetering
und
nach Haarlem
bei der Malerbrücke vorbei und zum Liegeplatz in Haarlem.
gespielt und gelacht haben wir viel.

Rinze Marten und Rosmarie luden uns 
zu einem indonesichen Znacht ein.

Gravensteenbrug, in Haarlem

Weihnachten 2023 - Neujahr 2024 - Alltag in den ersten 16 Tagen des Jahres 2024

Weihnachten 2023  ist vorbei, die Weihnachtsmänner mit ihren Töffs wieder weggezogen, das Glitzerpapier mit  Sternen und Elchen ist verräumt...