Wir sind fast am Ende unserer Fahrsaison 2020 angelangt.
Wir liegen im Moment in Haarlem ganz
in der Nähe von Amsterdam und
Kudelstaart,
Kudelstaart wird unser nächster Winterplatz sein.
Die Nordsee ist in Fahrrad Distanz,
Erholungsraum in Gehdistanz,
erreichbar.
Haarlem ist eine lebensfrohe Stadt
mit über 160'000 Einwohnern.
Wir erleben die Stadt im Moment ganz bewusst über die Ohren.
In der Nacht ist es mausmäuschen still.....
ausser wir schnarchen.....
Am Tag gehen wir ab und zu
mit unseren Freunden aus Haarlem spazieren,
shoppen oder ins Freilichttheater.
Sie kennen Haarlem - das Kennemerland in und auswendig.
Wir fühlen wie der Sommer langsam weicht.
Er macht Platz für den Herbst.
Hören trotzdem das volle Leben rund um uns:
Die Autorennbahnstrecke in Zaandvoort,
Autotüren knallen,
Kinderlachen
ab und zu auch Kinder weinen
Gelächter von Erwachsenen Menschen
Gespräche in der Holländischen,
in der Englischen,
in der schönen deutschen Sprache
und ganz viel Schwyzerdütsch.
Wir hören Fahrradgeläut,
das von unserem Erbauer der Dagens 2
Renee, und seiner Frau Toos ausgelöst wurde.
Sie sind mit der
Schwester von Toos und deren Mann
mit den Rädern unterwegs, und haben uns zufällig gesehen.
Sie sind immer noch begeisterte
Bootsinteressierte.
Wir hören das rhythmische Geräusch
des Kopfsteinpflasters,
wenn ein Fahrrad oder ein Auto darüber fährt.
Wir hören, wie die Strassenbauarbeiter
dieses Kopfsteinpflaster einpasst und anpasst.
Wir hören die Motoren, die, die Parks
und die Strassenanlagen für uns pflegen.
Wir hören das Abfallauto,
wenn sie bei uns die Container leeren,
die so schön im Boden verborgen sind.
Wir hören:
Spechte an den Baum klopfen,
wir hören noch die Blätter rauschen,
wenn der Wind sie bewegt
das Wasser plätschern,
wenn draussen
die unzähligen kleinen Boote
auf der Spaarne durchfahren,
den tropfenden Wasserhahn,
wir hören unser Trinkwasser in den Tank plätschern,
dazu muss Heinz alle 3 Minuten
bei der Wasserstelle einen Knopf drücken.
Wir hören,
das Klopfen,
wenn wir bei der Dagens 2 den Rost wegnehmen.
wir hören das Klopfen, wenn wir Besuch bekommen.
Wir hören unser Handy.
Wir hören hier in Haarlem wunderschöne Glockenspiele.
Wir hören unser Atmen, wenn wir bewusst sind.
Ist das nicht eine riesige Fülle,
was wir nur über unser Ohr in dieser Woche er-fahren durften?
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