Nach einer langen Zugreise trafen Erich, unser Sohn, mit seiner Frau Alexandra und unseren beiden Grosskindern Lorianne und Elodie für
ein paar Tage im Oktober bei uns in Haarlem ein.
Es war nicht für alle Gäste gleich leicht, auf unser Schiff zu steigen. Elodie hatte grossen Respekt davor. Aber mit viel mütterlicher Geduld und die Neugierde weckender Zusprache schaffte es auch Elodie,
bei der Dagens 2 an Bord zu steigen.
Sie wollte unbedingt auch so eine farbige Schwimmweste probieren,
wie ihre grössere Schwester Lorianne sie bereits angezogen hatte.
Von diesem Zeitpunkt an ging das an Bord steigen problemlos.
In Zandvoort am Meer fühlte sich Lorianne sehr wohl.
Sie alberte bei windigen 16° im Badekleid und mit Mütze auf dem Kopf
am Strand herum, suchte Muscheln und spielte mit den am Ufer
auslaufenden Wellen.
Mit ihrem Papi zusammen grub Lorianne einen Verbindungskanal
von einem Priel zum Meer hin.
20. Oktober 2025
Das Meer erschien Lorianne wie eine riesengrosse Badewanne.
Ein Besuch im Kinderzoo "Stadsboerderij de Houthoeve"
im Süden von Haarlem.
beim Ziegenstall den Vorplatz.
Die Ziegen kamen ihr sogar Danke sagen.
Die vielen Müscheli, die wir am Strand gesammelt hatten,
wurden auf der Dagens 2 farbig bemalt und für weitere
Bastelzwecke verwendet.
Als Ergebnis entstand ein Geschenk für den anstehenden
Geburtstag ihrer Mutter.
Zwischendurch machten wir diverse Spaziergänge durch Haarlem,
entdeckten lauschige Gässchen
oder pinkfarbige Sitzbänke.
Haarlem war in unseren Augen wie ein grosses
dreidimensionales Bilderbuch.
Wir besuchten Indoor- und Outdoor-Spielplätze.
Nur der reichhaltige Spielplatz, der sich ganz in der Nähe vom Liegeplatz der
Dagens 2 befand, wurde leider frühzeitig geschlossen, weil sich
Sturm "Benjamin" näherte. Dieser hätte Äste von den Bäumen
abbrechen und die Kinder auf dem Spielplatz gefährden können.
In der Nachbarschaft zwischen Wohnblocks fanden wir eine Rutschbahn
ohne Bäume. Der Rutschplausch war auch ungemindert vorhanden.
Schlafen, Essen und Trinken waren immer wieder
prägende Teile unseres Tagesablaufes.
Von Äpfeln über Bananen und Kürbissuppe,
von Pommes bis Pasta und Reis,
Gehacktem in jeder Variante,
von Cappuccino bis Babycino,
alles ging die Speiseröhren hinunter.
Für Grosspapi durfte nach dem Festessen im Restaurant "Zum lachenden Javaan"
die Nachspeise mit Pangan-Omelette und Kokoseis nicht fehlen. Sie war eine Augenweide und Gaumenfreude!
Im Verlauf der Zeit war wieder einmal Frischwasser tanken angesagt.
Dabei passierte Heinz ein Missgeschick. Er versenkte sein Handy in der Spaarne, dem schiffbaren Fluss mitten durch die Stadt Haarlem. Mit Glück konnte er es wieder herausfischen und .... oh Wunder der Technik: Es funktionierte noch!
Doch im Verlauf der folgenden Stunden kroch Feuchtigkeit wie ein wachsender Kristall hinter dem Display von unten nach oben und schwärzte die Anzeige vollständig. Mit Geschick und Fachwissen konnte ein Handy-Reparateurs den Bildschirm innert einer Stunde auswechseln. Einmal mehr wurden wir uns bewusst, wie viele täglich praktische Funktionen wir über dieses kleine Gerät abwickeln.
Nachdem Erichs Familie am Freitag in die Schweiz heimgekehrt war, besuchte uns unsere liebe Freundin Gerda aus Dordrecht für einen Kurzaufenthalt an Bord von Dagens 2 vom Sonntag bis Dienstag.
Michelangelo und seine Mannen.
Zu sehen waren Originalzeichnungen, Skizzen und Studien von Körpern und Haltungen, die Michelangelo als Vorarbeiten für seine grossartigen Bilder und Skulpturen ausgearbeitet hatte. Genial und eindrucksvoll!
Auch Shoppen durfte in dieser schönen Stadt Haarlem nicht fehlen.
für all die lieben Menschen, die in den letzten Monaten
gestorben sind und von denen wir uns nicht persönlich verabschieden konnten.
Da war Gotthard in seinem 90. Lebensjahr, ein längjahriger Freund in der Schweiz,
Toni, Gerdas Gatte und unser Freund aus Dordrecht in den Niederlanden,
Verena, die 100 jährige Mutter unserer Freundin Ursula,
Hansruedi, der 61 jährige Cousin von Bernadette, und
Vreni, die Schwester unserer Freundin Rosmarie in Haarlem.
Wir waren in Gedanken ganz fest bei euch.
Wir fuhren 3 h im Konvoi mit nur 5.5 km/h hinter dem Sandschiff "Andante" her,
was sehr viel Geduld benötigte, uns aber als Berufsschiff alle Brücken
unterwegs mit Priorität öffnete. Vor der Brücke in Lisse legte Andante
dann am Entladekai des Betonwerkes an und wir fuhren mit unserer Normalgeschwindigkeit weiter.
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Den See "Westeeinder Plassen" überquerten wir mit Rückenwind dann sehr speditiv und erreichten Kudelstaart beinahe zur geplanten Zeit.
Das Anlegen im Yachthafen Kudelstaart war herrlich,
haben uns doch liebe HafenmitbewohnerInnen
die Taue zum richtigen Zeitpunkt auf die richtigen Klampen gelegt.
Ein liebevolles Dankeschön an alle,
die uns in diesen 14 Tagen begleitet haben,
bei uns waren und einige Stunden mit uns verbracht haben.
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